Tea-Maker: I. Die Idee

In dieser Reihe möchte ich euch ein nützliches Gadget für alle Tee-Liebhaber vorstellen.

Wer kennt das Problem nicht? Das Wasser ist gekocht und hat die richtige Temperatur, der gute Tee ist portioniert und der Timer auf zwei Minuten gestellt. Da kann doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen auf dem Weg zum perfekten Grüntee, oder doch?

Die zwei Minuten sind rum, der Wecker klingelt, doch du bist gerade mit dem Schreiben eines Blog-Eintrags beschäftigt und es kommt wie es kommen muss: Aus den zwei Minuten werden vier und der Tee ist alles andere als perfekt.

Gerade in der Erkältungssaison erlebe ich das beschrieben Szenario mehrmals pro Woche und als technikbegeisterter (und von klein auf MacGyver „geschädigter“) Mensch kann man das natürlich nicht akzeptieren und sucht nach einer Lösung.

Da liegt doch schon lange dieser Arduino rum, und ein Motor sollte sich auch noch auftreiben lassen…, dazu ein paar Zeilen Code programmieren und schon sollte sich doch da etwas entwickeln lassen?!.

Und heraus kam dieser erste Entwurf:

Der erste Gedanke…

Der Arduino steuert einen Motor mit einer einfachen Winde an, wodurch der Teebeutel mittels des Hebearms gesenkt und gehoben werden kann. Die Zeit wird mittels eines Potis eingestellt und über einen Knopf kann der Vorgang gestartet werden.

Nachdem der erste Prototyp aus Holz gefertigt wurde und die ersten Zeilen Code geschrieben wurden, kam die Ernüchterung: So habe ich mir das nicht vorgestellt. Vor allem wie passt man das ganze an verschiedene Tassenhöhen an?

Die Konstruktion aus Hebearm und Winde muss weg, ein neuer Ansatz muss also her:

Statt der Seilwinde soll nun ein Modellbau Servo den Hebearm direkt bewegen. Da Servos meistens einen Schwenkbereich von 0 bis 180 Grad abdecken und für große hohe Drehmomente ausgelegt sind, sollte diese Lösung deutlich besser funktionieren.

Auch befindet sich nun das ganze in einem geschlossenen Holzgehäuse und die Zeit lässt sich direkt am Display ablesen.

Im nächsten Teil geht es weiter mit der Anfertigung des neuen Prototypen.

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